Landesverband Saarland

Profession Soziale Arbeit

„Von einer Profession kann gesprochen werden, wenn sich Fertigkeiten auf der Basis theoretischen Wissens herangebildet haben und diese sich von ausschließlich handwerklichen Techniken unterscheiden. Diese spezifische Qualität optimiert die Handlungspraxis der Sozialen Arbeit und trägt zur Erhöhung der Handlungsoptionen, Chancenvervielfältigung und der Steigerung von Partizipations- und Zugangsmöglichkeiten der Adressaten_innen der Sozialen Arbeit bei.“ (socialnet Lexikon www.socialnet.de/lexikon/Profession - letzter Aufruf 12.05.20 ) 

„Die Profession Soziale Arbeit zeichnet sich durch zielorientierte und ergebnisorientierte Leistungen auf der Grundlage von ethischen Grundhaltungen und Prinzipien aus. Wirken und Erfolge professionellen Handelns entstehen über das gemeinsam von Klientel und Fachkräften der Profession Soziale Arbeit erarbeitete Ergebnis. 

Ziel der Tätigkeit von professionellen Fachkräften ist – schon vor der Qualitätsdiskussion – ein optimales Erbringen der Leistung unter Berücksichtigung von berufsethischen Werten, fachlich-professionellen Ansprüchen (abgeleitet aus den Handlungstheorien der Sozialen Arbeit) und den Ansprüchen von Klient_innen, Kostenträgern und Politik.“  (aus der Präambel zu den Qualitätskriterien des DBSH) 

Grundlage der Sozialen Arbeit bildet die „Internationale Definition Soziale Arbeit“ (DBSH 2020) sowie der „Code of Ethics“ und die „Internationalen Prinzipien“ (DBSH 2014), die auf nationaler und/oder regionaler Ebene weiter ausgeführt werden können, zu Grunde. Für Deutschland wurden durch den Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) in einem mehrjährigen Diskurs und Beteiligungsverfahren, der „Code of Ethics“ sowie die „internationalen Prinzipien“ in einer eigenen Berufsethik für die Profession (DBSH 2014) entsprechend eingearbeitet und weiterentwickelt.