Fachtag Mehrgenerationenansatz
09.04.2013
Auswirkungen des demografischen Wandels auf die künftige Versorgung mit sozialer Infrastruktur und die Sicherung einer familienfreundlichen Kommune, ist eine wichtige Themenstellung. Aufgrund der demographischen Entwicklung müssen für die wichtige Frage, wie die zukünftigen Generationen miteinander leben und / oder wohnen wollen, Antworten gefunden werden.
Dort, wo familiäre Netzwerke zusammenbrechen oder in Gänze wegfallen, wird u. a. die Kinderbetreuung und Kindererziehung aber auch die Versorgung der älteren Bevölkerung zum Problem. Es ist erkennbar, dass Familien und private Netzwerke vielfach mit der Bewältigung komplexer werdender Anforderungen in den verschiedenen Lebensbereichen und – phasen überfordert sind. Durch die Modernisierung der Gesellschaft lösen sich aber auch Nachbarschaften sowie soziale und berufliche Milieus auf oder geraten in starke Fluktuation. Aus diesem Grund wird ein wesentlicher Auftrag im Bereich der Bildung und Förderung gesehen. Der Mehrgenerationenansatz bietet mögliche Antworten auf die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, auf neue Erscheinungsbilder und Formen des familiären Zusammenlebens und damit auf die veränderten Anforderungen, die an die verschiedenen Altersstrukturen gestellt werden. Neben den professionellen Institutionen wird die Mitarbeit von ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern gefördert Dem „Bürgerlichen Engagement“ kommt eine wesentliche Bedeutung zu. Lösungsmöglichkeiten werden hier sowohl im professionellen als auch im semiprofessionellen Bereich gesucht.
Der DBSH LV Saar setzt sich mit dem Querschnittthema „Mehrgenerationen“ in einer kritischen Würdigung auseinander.