Landesverband Saarland

Vernetzungstreffen mit der Aidshilfe Saar

19.07.2022

Von: Michael Leinenbach – VPSA

Frank Kreutzer (l) und Alexander Jenal (r). Bilder: Michael Leinenbach

Um Schnittmengen und Gemeinsamkeiten heraus zu arbeiten, besuchten Alexander Jenal, Ansprechpartner innerhalb des DBSH Saar für das Handlungsfeld LGBTI, Zusammenarbeit mit dem LSVD Saar sowie der Aids Hilfe Saar, und Michael Leinenbach, Vorstandsmitglied VPSA, die Aidshilfe Saar. Frank Kreutzer (Diplompsychologe und Geschäftsführer der Aidshilfe Saar e.V.) stellte die Historie und Entwicklung der Aidshilfe sowie die unterschiedlichen Projekte, die aktuell betreut werden vor.

 

Schulprojekte, Beratung, niedrigschwelliges Testen sowie Streetworkeinsätze sind nur ein Teil der regelmäßigen Aufgaben. Schwierigkeiten und Probleme der Kontaktaufnahme bildeten die Kontaktbeschränkungen in den ersten Phasen der Corona Pandemie.    

Ein besonderes Augenmerk bekam in der folgenden Debatte die Jugend. Infolge der Kontaktbeschränkungen durch die Corona Pandemie, konnte diese Altersgruppe sich nicht „ausprobieren“ und somit entsprechend entwickeln. Gerade für die 16 bis 18-Jährigen in dieser Phase fehlen wesentliche Entwicklungszeiten. Ob diese aktuell durch die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung und das Nutzen der 9 Euro Tickets kompensiert werden können, wird abzuwarten sein. Ein Ergebnis der Phase der Kontaktbeschränkungen in der Corona Phase bildet die starke Entwicklung des digitalen Raumes. Ob und welche Konsequenzen diese Entwicklung erfolgen, wird abzusehen sein.

Ein weiteres Thema, das sich durch die Corona Pandemie und die dazu gehörigen Kontaktbeschränkungen abzeichnet ist die Einsamkeit. Immer mehr Menschen fühlen sich einsam und es fehlen die Kontakte.

Verstärkt wird diese Entwicklung durch den mangelnden und bezahlbaren Wohnraum sowie die Kostensteigerungen für Energie und Lebenshaltungskosten. Grundsätzlich betreffen die aktuell generalistisch auftretenden Probleme und Schwierigkeiten alle Handlungsfelder gleichermaßen.

Es bleibt abzuwarten welche Auswirkungen die Corona Pandemie, die steigenden Kosten zum Lebensunterhalt sowie nun auch die Affenpocken, auf die Arbeit der Sozialen Einrichtungen, Projekte, Beratungsstellen usw. perspektivisch haben wird.

Die Beteiligten kamen überein auch weiterhin im Rahmen der Vernetzung im Austausch zu bleiben.

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