Landesverband Saarland

Soziale Arbeit an Schulen und in Kindertagesstätten - Erfahrungsaustausch mit der CDU Fraktion

14.07.2021

Von: Michael Leinenbach

Der Einladung von Frank Wagner, Mitglied der CDU Fraktion des saarländischen Landtages, bildungspolitischer Sprecher der CDU Fraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Kultur und Medien (BKM) folgte Dr. Claudia Wiotte-Franz, Landesvorsitzende des DBSH Landesverbandes Saar gerne. Inhaltlich wurden schwerpunktmäßig Argumente zum Thema Soziale Arbeit an Schulen und in Kindertagesstätten ausgetauscht. Am Erfahrungsaustausch nahmen des Weiteren die Landtagsabgeordneten Sandra Johann (MdL), Gabriele Herrmann (MdL) und Dr. Astrid Hub, Referentin für Bildung, Kultur und Medien sowie Europa der CDU Fraktion und Michael Leinenbach, Beisitzer im DBSH Landesvorstand für Sozialpolitik teil.

v.l.n.r.: Frank Wagner (MdL), Sandra Johann (MdL) Gabriele Herrmann (MdL), Michael Leinenbach und Dr. Claudia Wiotte-Franz Foto: Astrid Hub

Dr. Claudia Wiotte-Franz überreichte den Vertreter*innen der CDU Fraktion die Positionspapiere des DBSH Landesverbandes Saar zum Thema „Soziale Arbeit an Schulen im Saarland - Vom Kind aus denken!“, in dem der DBSH Landesverband Saar seine Vorstellungen über die Schule der Zukunft formuliert hat.  

Nach der Vorstellung des DBSH Landesverband Saar muss „Schule als Einheit der drei Elemente Schulpädagogik, Ganztagsbetreuung (Sozialpädagogik) und Soziale Arbeit an Schulen angesehen werden. Nur diese Dreierkonstellation bildet die Schule der Zukunft. Dem Anspruch der Kinder, kontinuierliche Ansprechpartner_innen in der Schule anzutreffen, kommt die neue Konzeption entgegen. Schulen sollten zukünftig den Kindern durch die professionellen Teams entsprechende Lotsen als Vertrauensperson zur Verfügung stellen. Gleichzeitig sollte Schule, als kommunaler Bildungs- und Sozialraum, sich zum Gemeinwesen öffnen. Wesentlich ist hierbei anzusehen, dass Soziale Arbeit an Schule als ganzheitlicher Prozess gesehen wird. Nach dem gemeinwesenorientierten bzw. sozialraumorientierten Ansatz müssen die Professionen der Dryade entsprechend in den Schulen vertreten sein.“

Dazu zählt auch, dass die multiprofessionellen Teams in der zukünftigen Schule für Kinder und Eltern verstärkt als Lotsen und als Vertrauenspersonen fungieren müssen.

Auch überreichte Dr. Claudia Wiotte-Franz ein Positionspapier zur ganztägigen Bildung, Erziehung und Betreuung im Grundschulalter der Dachgewerkschaft dbb beamtenbund und tarifunion, das in das Gespräch mit einfloss.

Am Ende des Erfahrungsaustausches kamen sich die Beteiligten überein, dass auch zukünftig zu verschiedenen fachlichen Themen der Erfahrungsaustausch gesucht werden soll.

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